17.04.2025
Sommerblumen begeistern uns bis zum Herbst mit ihrer leuchtenden Blütenpracht. Viele dieser Blüten werden aber kaum von Bienen und anderen Insekten besucht; sie bieten ihnen keinen Nektar oder Pollen. Doch es gibt sie, die lange blühenden Sommerblumen, welche von Insekten als Nahrungsquelle genutzt werden können.
Gerne stellen wir an dieser Stelle Sommerblumen vor, welche den ganzen Sommer über blühen und deren Nektar und / oder Pollen von Bienen und anderen Insekten gesammelt wird. Dazu zählen auch Nützlinge wie Florfliegen und Schwebfliegen, deren Larven Blattläuse vertilgen. Wichtig zu wissen ist, dass nur fertile – also nicht sterile – Blüten den Insekten Nahrung bieten. Sterile Blüten, allen voran viele gefüllt blühende Sorten, sind für sie «nutzlos».
Andererseits können einheimische Insekten auch nicht einheimische Pflanzenarten als Nahrungsquelle nutzen. Die blühenden Sommerblumen bieten den Insekten jedoch weder Möglichkeiten für die Brut noch Unterschlupf oder Winterquartier. Wildbienen-Arten können mit Bienenhotels, nicht versiegelten Plätzen und weiteren Strukturen sinnvolle Alternativen geboten werden. Schmetterlinge können sich nur etablieren, wenn die Raupen ihre spezifischen Futterpflanzen finden und sich ungestört verpuppen können.
Das Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) eignet sich für Gefässe (niedere Sorten) und Rabatten an sonnigen Standorten. Die Farbpalette geht von karminrosa, pink bis weiss.
Die Goldmarie (Bidens ferulifolia) ist ein robuster Dauerblüher mit gelben, margeritenähnlichen Blüten und gut verzweigtem Wuchs. Sie ist für Gefäss- und Rabattenbepflanzungen geeignet und ein idealer Kombinationspartner zu anderen Sommerblumen.
Am besten kommt der Duftsteinrich (Lobularia) in Ampeln oder Balkonkästen zur Geltung. Auch ihr an Honig erinnernder Duft kann so am besten genossen werden. Neben der Hauptfarbe Weiss sind auch lila bis violett blühende Sorten erhältlich.
Einem Kolibri gleich schwebt das Taubenschwänzchen über den Blüten eines Wandelröschen (Lantana). Der Schmetterling steckt im Flug seinen langen Rüssel in die schmalen Blütenröhren und saugt so Nektar. Lantanen gibt es in den Farben Rot, Orange, Rosa, Gelb und Weiss.
Die Spinnenblume (Cleome) eignet sich für grössere Gefässe und Rabatten an sonnigem Standort. Höhe je nach Sorte 50 – 100 cm. Triebe mit Stacheln.
Die Präriekerze (Gaura lindheimerii) ist ein robuster Dauerblüher an sonnigen Standorten. Sorten mit rosa, weissen oder karminroten Blüten.
Bei den Zinnien (Zinnia) gibt es eine grosse Farbpalette und verschiedene Höhen für Gefässe und Rabatten. Einfach blühende Sorten bieten Nahrung für Insekten.